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Pistenregeln - Sachunterricht und als Textsorte

Sonntag, 29. Januar 2017

Die Semsterferien nähern sich mit großem Schritten - Juhu! Wieder einmal ist es im Sachuntericht Zeit sich mit den Pistenregeln zu beschäftigen. Nur im Sachunterricht? Nein! Für mich sind sie immer ein tolles Beispiel für einen appellierenden Text!

Viele meiner Schüler können Schifahren - aber etliche auch nicht. Oft höre ich dann ein: "Wozu brauch ich das?" Ich bitte die Kinder dann um ein wenig Geduld, sie mögen mir mal zuhören...

Ich zeigen diese 10 Filme auf Youtube her, den Link findet ihr auch am Arbeitsblatt. Es gibt von der Bild- und Tonqualität wesentlich bessere Filme, aber die Art und Weise wie die Regeln gezeigt gefällt mir hier einfach am Besten.


Nach dem Anschauen frage ich dann die armen Nicht-Schifahrer: "Denk jetzt mal ans Rad. Passen einige dieser Regeln vielleicht auch dazu?"

Die Pistenregeln haben auf meiner Zusammenfassung der 83 Textsorten deshalb Platz gefunden, da sie stellvertretend für andere Regeln stehen. Es freut mich wenn Regeln zum Eislauf, Radfahren, Inlinskaten,... entstehen. Der leichte Transfer auf einen anderen Themenbereich macht die Pistenregeln auch für Deutsch interessant!

99 ähhh 111 Spiele für Bewegung und Sport

Donnerstag, 26. Januar 2017





Im Weinviertel, wo ich her bin, organisiert meine Freundin Karin einge Male im Jahr die Seminarreihe Plattform Grundschule. Ziel ist es die Kolleginnen der Region zu vernetzen, einen Austausch zu ermöglichen. Manchmal laden wir uns Referenten ein, manche Termine moderiert eine von uns.

Bei einer dieser Seminare war Bewegung und Sport im Fokus. Etliche meiner Kolleginnen kämpfen mit ähnlichen Problemen wie ich: Der Turn"saal" ist ein schlechter Witz. In unserer Region gibt es unglaublich viele Kleinschulen, mit 1 bis 4 Klassen pro Schule. Der Turnsaal ist dann oft eine leergeräumte Klasse.

Methodische Übungsreihen an Geräten sind daher nicht mein Spezialgebiet. Mein Sportunterricht besteht zu einem guten Teil aus Spielen, die wenig Material benötigen. Daher war meine Aufgabe bei dem Seminar folgende: Alle Spiele die so in meinem Kopf herumschwirren zu bündeln und geordnet aufzuschreiben. Fast 70 Spiele sind es dann geworden - das hätte ich nie gedacht. Beim Seminar haben dann alle Kolleginnen auch ihre Dauerbrenner vorgestellt.
 

 


Gemeinsam sind wir also mittlerweile bei 111 Spielen angekommen - alle mit "Praxissiegel". (Es gab schon eine 99 Spiele-Kartei - aber die 111er ist neu und hübscher im Layout)

Konzipiert ist die Kartei im Format A5. Sie ist aber auch noch lesbar, wenn ihr 2 Seiten pro Blatt ausdruckt, es ergeben sich dann kleine A6 Kärtchen.
 

 


Ich verwende in der Schule nur die große Version, da ich sie auch gerne meinen Schülern gebe. Geburtstagskinder, wer seine Arbeit erledigt hat,... Jeder darfen kramen und ein Spiele für die nächste Turnstunde heraussuchen. "Geordnet" ist die Kartei nach dem Alpabet. Oft gebe ich sie einem Kind in die Hand mit der Bitte um Ordnung zu schaffen... schwupps wird eine Deutschübung daraus.
 
Mittlerweile gibt es zu jedem Buchstaben mindestens ein Spiel... sogar zum Y! Mit der Kartei kann man also zu jedem Buchstaben ein neues Spiel lernen.
 
Die Kartei könnt ihr euch auf meiner Eduki-Seite herunterladen, sie hat die Material ID 424705

Viel Vergnügen!

Ansichtskarte - Postkarte

Montag, 23. Januar 2017

Endlich hat die Briefmarkensammlung meiner Mama einen Sinn!

Wir haben in der Schule unzählige Postkarten geschrieben. Echte Karten zum Verschicken an die Oma, die Taufpatin, die Urstrumpftant,... aber noch mehr "unechte Karten" an Schulkollegen, die dann gleich selbst zugestellt wurden.

Begonnen haben wir mit großen Karten im Format A5. (Achtung! In Deutschland ist das zu groß für eine Postkarte). Darauf lassen sich die ersten Adressversuche einfach leichter schreiben. Versierte Schreiber haben zum normalen A6 Format gewechselt.

 





Bei der österreichischen Post könnt ihr eine Schulbox anfordern. Darin sind etliche Arbeitsblätter enthalten und auch Marken zum Verschicken. 

Meine Schüler sind in eine richtige Kartensucht gekippt. Der Hauptgrund liegt wohl bei den tollen alten Marken. Es macht einfach Freude zu sehen, wenn die Nachricht an ein krankes Kind mit einer Rotkreuzmarke verziert wird. Die Marken haben wirklich großen Aufforderungcharakter!

Ein Warnung hab ich schon an euch: Ihr werdet euch plötzlich vor lauter Liebesbotschaften nicht mehr retten können ;-)